Liebe Leser*innen,

wir erleben aktuell eine Krisenpermanenz, die uns an vielen Stellen hilflos macht. Und doch wollen wir uns nicht lähmen lassen, sondern weiter handeln und gestalten.

Eine Lehre aus der Pandemie ist die Digitalisierung. Auch der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird dazu führen, die digitalen Resilienz der öffentlichen Verwaltung zu stärken. Hier zeigt sich einmal mehr: Wir brauchen innovative und gemeinsame europäische Lösungen.

Dabei sollte die Datensouveränität als Leitkonzept der Digitalisierung gelten; in der aktuellen Legislaturperiode bekennen sich alle Parteien zur ihr als eine wichtige politische Gestaltungsaufgabe. Wir müssen den Menschen ihre digitale Selbstbestimmung zurückgeben und sie befähigen, digitale Dienste souverän zu nutzen. Gerade angesichts der rasanten Entwicklung von Smart Cities, Internet of Things, künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und datengestützter Verwaltung.

Was also ist zu tun?

Um die digitale Souveränität zu gestalten, müssen wir die Rechte und Pflichten in Gesetzen für Staat, Behörden, Unternehmen und für Bürger*innen regeln. Um sie technisch umzusetzen, müssen Infrastruktur, Algorithmen, Hardware und Software schlau modelliert werden.

Ein erster Schritt zur technischen Umsetzung könnte die Bereitstellung einer selbstverwalteten digitalen Identität, einer "Self-Sovereign Identity (SSI)", für die Bürger*innen auf Basis der Blockchain-Technologie sein. In Europa wird aktuell an einem neuen Anlauf für eine einheitliche europäische digitale Identität, dem „European Digital Identity Wallet“ (EUid-Brieftasche), gearbeitet. In Deutschland arbeitet die regio iT im vom BMWi geförderten Projekt "Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ als Konsortialpartner beim Projekt "ONCE" mit.

Heute werden die Bürger- und Servicekonten föderal gemanagt. Für eine Entbürokratisierung und Kostensenkung täte es gut, diese Vielzahl von Konten durch eine deutsche nationale – und perspektivisch europäische – digitale Identität abzulösen.

Wie derweil die Digitalisierung bei Ihnen, unseren Kundinnen und Kunden, voranschreitet, erzählt der aktuelle read iT.  

Gehen wir gemeinsam weiter tatkräftig voran! Eine gute Lektüre wünscht

Dieter Rehfeld
Vorsitzender der regio iT-Geschäftsführung

70 Verwaltungen auf SAP^® Kommunalmaster Personal migriert

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Moderner Arbeitsplatz, Office 365, Plattform-as-a-Service, Cloud Readiness: Das Rad der Digitalisierung dreht sich immer schneller und mit dem OZG steigt der Grad schützenswerter Daten. Als IT-Verantwortliche treffen Sie jeden Tag zahlreiche Entscheidungen.

Stadt Dortmund wird 60. STVA-Kunde der regio iT

Mit der Stadt Dortmund ist der 60ste Kunde im Rechenzentrumsbetrieb der regio iT in Betrieb gegangen. Ausschlaggebend für die Entscheidung bei der Stadt waren die Verlässlichkeit der Lösung, der angebotene Service- und Leistungsumfang und die starke Position der regio iT am Markt der STVA-Portale. Der frühere Anbieter hatte das Verfahren zuvor aufgegeben. Damit nutzen seit dem Produktivgang 587.000 Bürger*innen der Stadt Dortmund das neue Fachverfahren. Registrierung und Anmeldung am STVA-Portal erfolgen über die Landeslösung Servicekonto.NRW.